Willy Wengenroth Schraubenfabrik Plettenberg-Holthausen
Anfang 1929 wurde die Schraubenfabrik Willy Wengenroth von dem heutigen Inhaber gegründet.
Die Fabrikation erstreckte sich zunächst auf Schrauben für Eisen- und Dachkonstruktionen,
die auch heute noch neben normalen Handelsschrauben laufend gefertigt werden.
Einige Zeit nach der Gründung folgten die schwersten und krisenreichsten Jahre, die die
Firma durchzustehen hatte. Mit Geschick und äußerster Sparsamkeit ging das Unternehmen
aus dieser kritischen Zeit ohne Verluste hervor. Zur Erweiterung des Fabrikationsprogrammes
wurde in den folgenden Jahren eine Facondreherei angegliedert.
Nach Beendigung des Krieges mußte natürlich mit viel Mühe die Fabrikation wieder in Gang
gebracht werden. Es wurden neue Maschinen zur Fertigung von rohen Handelsschrauben
eingesetzt. Durch das Auf und Ab der Wirtschaft mußten immer wieder neue Schwierigkeiten
behoben werden.
Durch persönlichen Kontakt und langjährige Zusammenarbeit mit führenden Firmen der
verschiedenen Branchen konnte der Betrieb auf eine gesunde Basis gestellt werden. Die
Firma exportiert heute in viele europäische und überseeische Länder. In den letzten
Jahren ist die Wirtschaft konstant geblieben, was sich auf den Betrieb günstig ausgewirkt
hat.
Die Fabrikationsräume genügen den Anforderungen nicht mehr, so daß der Ankauf eines
größeren Grundstückes erforderlich wurde, damit entsprechende neue Fabrikationsräume
erstellt werden können. Mit Hilfe zuverlässiger Mitarbeiter hofft das Unternehmen,
sich auf einer gesunden Basis weiter entwickeln zu können.
Quelle: "Plettenberg - Industriestadt im Märkischen Sauerland" von Albrecht v. Schwartzen, Druck u. Verlag: P. A. Santz, Altena - 1962 (S. 233) mit einem S/W-Fotos |