Quelle: Süderländer Tageblatt, 1990

D. W. Schulte - ein Familienunternehmen
und seine Geschichte in 150 Jahren (1840-1990)

Zur Zeit, da unsere alte Stadt durch verheerenden Brand unterging - am 12. April 1725 -, lebte Johann Georg Schulte als Bauer auf dem Bärenberg, jenseits von Bracht und Schwarzenberg, wie schon Generationen vor ihm. Sein Sohn Joh. Heinrich Eberhard Schulte hielt noch an der väterlichen Scholle fest, während drunten am Zusammenfluß von Else, Oester und Grüne die Stadt der Sensen- und Nagelschmiede, namentlich aber der Tuchmacher neu erstand.

Erst der Enkel Jobst Heinrich Schulte wurde Bürger der von Wall, Graben und Ringmauer befreiten Stadt. In der Grünestraße, vor dem damals noch erhaltenen Tore nahe dem Wieden, wirkte er als Drechsler und Spinnradmacher. Seine Frau, Elisabeth Hanebeck, schenkte ihm von 1792 bis 1802 drei Töchter und drei Söhne, darunter Diederich Wilhelm Schulte, geb. Plettenberg 1797, gestorben Plettenberg 1869.

Diederich Wilhelms Jugend fällt in die Jahrzehnte napoleonischer Umwälzungen und späterer Neuordnung Europas, aber auch grosser Entdeckungen und Entwicklungen. Zunächst davon wenig berührt, folgt er dem väterlichen Drechslergewerbe, auf die heimische Tuchmacherei eingestellt. Diese allerdings - handbetrieben - geht nach Einführung maschineller Webstühle vor allem in England mehr und mehr ihrem Ende entgegen.

Vorausschauend findet Diedrich Wilhelm den Entschluss zur Umstellung von Holz auf Eisen, vom handwerklichen zum Fabrik-Betrieb. Mit schon 43 Jahren wird er 1840 zum Gründer der heutigen Firma seines Namens, der er seine Schaffenskraft noch 29 Jahre widmen kann. Drahtverarbeitung stellt er sich zur Aufgabe.

Aller Anfang ist schwer. Die Erzeugung von Nägeln kann auf Dauer nicht befriedigen. Grundlegende Neuerungen im Klavierbau, für den sich Bruder Caspar Heinrich Schulte entschließt, werden auch für Diederich Wilhelm entscheidend. So entsteht die Fabrikation von Klavierstiften - Stimmnägeln - , die nun über ein halbes Jahrhundert den Ruf der Firma begründen.

Im Aufbau erfreut sich Diederich Wilhelm der starken Mithilfe seines 1823 geborenen, fortschrittlichen, zielbewußten Sohnes Heinrich Wilhelm. Eine größere Fabrik wird 1864 an der unteren Grünestraße errichtet, eine der ersten am Ort mit Dampfantrieb. Sie ist des Firmengründers letzte schöpferische Tat.


Der Neubau der Firma D. W. Schulte an der Bahnhofstraße im Jahre 1959

Im Jahre 1869 tritt Heinrich Wilhelm Schulte das väterliche Erbe an - 46 Jahre alt. Weitere Absatzförderung scheint ihm erste Aufgabe, nachdem der Krieg von 1870/71 der Firma kaum Störungen gebracht hat. Am allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung der späten 70er Jahre nimmt D. W. Schulte vollen Anteil. Unter ständigen Verbesserungen finden die Stimmnägel Marke "Adler" der Grünestraße Eingang bei fast allen deutschen Klavierfabriken. Große, ständige Aufträge kommen aus Amerika. Unter den deutschen Stimmnägel-Fabrikanten, die sich um Plettenberg herum zusammenfinden, rückt D. W. Schulte mit an erste Stelle.

Heinrich Wilhelm hat das biblische Alter bereits überschritten, als ihn neue Anregungen zur Errichtung eines Hammerwerkes für landwirtschaftliche Geräte bestimmen. Es wird 1895 an der oberen Grünestraße gebaut. Beide Söhne, Otto und Max, jetzt erwachsen, finden so ihren besonderen Wirkungskreis in der väterlichen Firma.

Die Stimmnägelfabrik erhält elektrischen Antrieb, neuerdings an die Überlandzentrale "Mark" angeschlossen. Das Hammerwerk wird bald zur Gesenkschmiede. Um die Jahrhundertwende erreicht die Firma einen ihrer Höhepunkte.

Heinrich Wilhelm sieht erst 1903, mit 80 Jahren, sein Lebenswerk abgeschlossen und gesichert. Das schöne Haus in klassizistischem Stil am Wieden, 1878 errichtet, wird sein Ruhesitz für die letzten vier sorgenfreien Jahre. Was die Söhne nun leiteten, wird 1903 ihr Eigentum. Das erfolgreiche Hammerwerk fällt nach Ottos frühem Tode in andere Hand. Die Tradition der Firma bleibt bei der Stimmnägelfabrik, dem jüngeren Bruder. Max Schulte ist erst 28 Jahre, als er 1903 die Firma übernimmt. Vor ihm liegen - ungeahnt - 46 wechselvolle, schwere Jahre.

Klaviere sind in aller Welt gefragt, nicht zuletzt deutsche. Die Stimmnägel aus der Grünestraße nehmen unbeirrt ihren Weg. Die Londoner Vertretung wird bedeutend. Auf technischem Gebiet wird die bisherige Handarbeit weitgehend durch Automaten ersetzt, die der eigene Betriebs konstruiert und baut. Zur Sicherstellung einwandfreien Vormaterials baut Max im Oestertal (hinter dem Hirtenböhl), nun erschlossen von der Plettenberger Kleinbahn, im Jahre 1907 eine eigene Drahtzieherei.

In der Bukovina (Rumänien), dem Lande bester Resonanzhölzer, werden Waldbesitz und eine Sägemühle erworben. Im Plettenberger Stammwerk entsteht eine zusätzliche Herstellung von Druckstäben und anderem Klavierbedarf. Alles ist in glücklichem Werden, als 1909 an einem schönen Pfingsstag die Stimmnägelfabrik in ihren Hauptteilen niederbrennt. Es gelingt aber, die Fabrikation Anfang 1910 in vergrößertem Bau mit elektrischem Antrieb wieder aufzunehmen. Das Bukovina-Unternehmen wird liquidiert, weil geeignete Kräfte des Landes fehlen.

Neue Aussichten aber bietet Max die Übernahme der Europavertretung für Galalith, einen Tastenbelag aus Kunststoff als Ersatz für Elfenbein. Getragen von einer treuen, heimischen Arbeiterschaft und tüchtigen Angestellten treibt alles nach oben. Dann kommt 1914 der I. Weltkrieg, der zunächst alles Erreichte lahmlegt. Max, in der Tatkraft seiner 39 Jahre, stellt nach Berliner Anregung auf Heeresbedarf um.

In der früher so oft freudeerfüllten Schützenhalle im Wieden lebt noch einmal das frühe Gewerbe des Firmengründers auf: Die Truppe, noch auf das gute Pferd angewiesen, braucht Deichseln und anderes Holzwerk. Halle und Einrichtung gehen 1917 in Flammen unter.

Die Drahtzieherei in der Oester in Verbindung mit Drahthandel wird auf Jahre hinaus zum Rückhalt der Firma, als die Fronten erstarren. Zunehmender Mangel an Blei führt schließlich zur Kaltherstellung von Geschosskugeln aus Eisendraht auf Spezialpressen - eine grundsätzlich neue Fabrikationsmethode. In vielem geschädigt, geht die Firma doch gekräftigt aus dem I. Weltkrieg hervor. Die Rückschaltung auf Friedensbetrieb stellt dennoch Max Schulte vor schwere Entschlüsse. Die erst vor kurzem ausgebaute Stimmnägelfabrik bietet keine rechten Aussichten mehr. In ihren Räumen werden Restbestände an Holz und Galalith, jener neuartigen Kunstmasse in Platten und Stäben, aufgearbeitet zu bunten Perlen - primitivem Schmuck jener armen Zeit.

Die Drahtzieherei geht schleppend weiter, ausgebaut auf Feinzug und Galvanisierung in zwei Nebenbetrieben. In aller Stille aber reifen größere Pläne auf lange Sicht. In der Erzeugung von Kunstmasse und Kaltverarbeitung von Draht sieht Max Schulte eine neue Zukunft der Firma. Hierfür aber scheint Plettenberg zu eng und zu entlegen. Im Raume zwischen Düsseldorf und Neuss, nahe dem Wegekreuz Handweiser, werden 120 Morgen Land erworben unter Zupachtung des Gutshofes Zoppenbroich. Schon 1921 läuft die Kunsthornfabrik Zoppenbroich an, nachdem die Internationale Galalith-Gesellschaft nicht mehr liefert. Es gelingt bald, ein Galalith ähnliches Produkt herauszubringen, in Platten und Stäben, vielfach getönt und gemasert, täuschend ähnlich auch dem teuren Schildpatt, Elfenbein und Bernstein. Ein Teil der Herstellung wird im eigenen Betrieb zu Kämmen, Knöpfen und Perlen verarbeitet.

Bei günstiger Entwicklung, auch des Verkaufs, bleibt Zoppenbroich doch für die Firma nebensächlich - ein Versuch im Uranfang der Kunststoff-Industrie überhaupt. Das chemische Verfahren der Großindustrie erweist sich bald als überlegen - Zoppenbroich wird geschlossen.

Für die Kaltverarbeitung von Eisen hat Max inzwischen auch führende Persönlichkeiten der Eisenhütten-Industrie interessieren können. Am Handweiser entsteht 1921/22 eine großzügige Werksanlage. Mit der Erzeugung von Nieten kann auf den Plettenberger Kugelpressen bald begonnen werden. Holland ist frachtgünstigster Hauptabnehmer. Die Herstellung auch von Schrauben und Muttern aber verzögert sich über Fragen der Maschinenkonstruktion und Werkstoffe. Die Verwaltung arbeitet nach neuesten amerikanischen Methoden.

Bei dieser Lage treibt die Inflation 1923 von Stunde zu Stunde ihrem Höhepunkt zu. Wer nur eine alte Mark wertbeständig schuldete, musste eine Billion Mark in Papier zahlen. Markguthaben wurden über Nacht wertlos. Im wirtschaftlichen Zusammenbruch der Zeit geht schließlich der in 83 Jahren erarbeitete Familienbesitz an einen Konzern verloren. Der Firma D. W. Schulte bleibt nur ein Labor in Plettenberg - und Max Schulte, jetzt 48jährig, aber mit ungebrochenem Unternehmergeist - trotz allem. Wieder steht man vor einem Neuanfang.

Noch 1923 wird die weitere Geldentwertung durch Schaffung der Rentenmark abgefangen. Mit der neuen Reichsmark-Währung vom August 1924 ist endlich die Grundlage zur Neuordnung der Wirtschaft gegeben. Aber erst 1929 stehen ausreichende Mittel zur Verfügung, um die Firma in den Produktionsprozess wieder einzuschalten. Die alten Gebiete wieder aufzugreifen, scheint nach der Unterbrechung wenig aussichtsvoll. Im besonderen sind andere Werke, die den Gedanken der Kaltherstellung von Nieten, Schrauben und Muttern übernahmen, jetzt praktisch weit voraus.

Stark interessiert dagegen nun die neuzeitliche Entwicklung im Bau von Industrie-Öfen mit erhöhter Wirtschaftlichkeit. Es geht unter anderem darum, für deren keramische Auskleidung die besten Qualitäten zu finden und das Mauerwerk mit vielen Fugen durch kompakte, monolithische Stampfungen zu ersetzen. Es geht letzten Endes um feuerfeste Stampfmasse!

Das Gebiet ist Max Schulte nicht ganz neu. Bereits 1920 befaßte man sich mit einer Granitmasse "Lavalith", zu deren praktischer Erprobung es nicht mehr kam. Andere Stampfmassen fanden in der Industrie auch schon weitgehende Verbreitung zu Nebenzwecken. Es fehlte noch die Spitzenqualität.

Die Versuche begannen im verbliebenen Labor, das sich zum Kleinbetrieb entfaltet. Wilhelm Schulte, jetzt erwachsen, greift ein, Fachkräfte können gewonnen werden. Verschiedene Grund- und Zuschlagsstoffe werden erprobt. Es ist schwer, die verschiedenen Anforderungen eines Ofenbetriebes in einer Masse gleichzeitig zu berücksichtigen.

1935 kann aber die Stampfmasse "Dewesit" - an den Gründer der Firma vor 95 Jahren erinnernd - dem Markt übergeben werden. Unter großer Konkurrenz findet sie viel Beachtung als Flickmasse, dann für Brenner. Schon beginnt man, ganze Ofenräume in Dewesit zu stampfen bzw. auszukleiden. Viele große, kritische Werke werden zu überzeugten Dewesit-Verbrauchern.

Auch im II. Weltkrieg steigen die Umsätze, auch Österreich und Ungarn sind beteiligt. Der Krieg zeigt erst recht die Abhängigkeit durchgehender Produktion von der Güte der Öfen. Der Betrieb bleibt von Zerstörungen verschont, steht auch nicht auf der Demontageliste, obwohl für die ehemaligen Feindmächte interessant, wie man weiß. Aber es fehlt der zerschlagenen Industrie nun an Bedarf. Zudem droht eine vernichtende Währungsreform.

Der 20. Juni 1948 stellt die Reichsmark (RM) sehr verlustreich auf Deutsche Mark (DM) um. Es wird dennoch zum neuen Start, auch für D. W. Schulte und "Dewesit". Nochmals ist Max Schulte die große Triebkraft zu neuer Blüte seiner Firma unter jetzt völlig veränderten Verhältnissen der einschlägigen Industrie. Es gilt, Rohstoffe zu finden, neue Mitarbeiter einzustellen, sich den letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen anzupassen, neues Vertrauen zu gewinnen und vieles mehr. Wilhelm, sein Sohn, kehrt aus dem Krieg zurück zu erneuter Hilfe. Mitten im Ablauf der Dinge aber ist dem Leben und vielseitigen Wirken des Vaters ein Ende gesetzt. Max Schulte stirbt in Plettenberg am 19. Oktober 1949 im 75. Lebensjahr, ohne sich Ruhe gegönnt zu haben.

So gehen also 1949 Eigentum und Leitung der Firma auf Wilhelm Schulte über, der 41jährig ist. Kurz darauf bringt die Erholung der Industrie die Umsatzsteigerung, die des Vaters letzte Sorge war.

Dennoch sollte das Arbeitsgebiet der Firma beschränkt bleiben auf Walzwerke sowie Preßwerke und Schmieden; in deren Öfen wiederum auf die Bereiche mit höchsten Temperaturen - desto größere Erfahrung wird man den Kunden bieten können. Das Labor erhält eine erstklassige, wissenschaftliche Ausstattung zur Untersuchung und Erprobung von Rohstoffen und Massen.

Ein Stamm tüchtiger Monteure wird herangebildet, der die Bezieherwerke jeglicher Zustellungssorgen enthebt. Für Trocknung und Sinterung von Stampfungen werden neue Methoden gefunden, die jede Gefahr für fertige Stampfungen ausschließen. Für besondere mechanische oder chemische Beanspruchung werden Spezialmassen gefunden, die einen noch längeren Stand von Wänden und Herden gewährleisten. Für Flächenstampfungen kommt ein neues Verfahren zur Anwendung, das die Arbeitszeit verkürzt und das Gefüge verbessert.

"Dewesit"-Schienensteine sind stark gefragt bei höchster Abriebfestigkeit und entsprechender Ofenführung. Man ergründet zunehmend Wechselbeziehungen zwischen Konstruktion und feuerfesten Stampfungen unter Hochtemperaturen. Ein technisches Büro wird gebildet, alle Erfahrungen und Erkenntnisse zu Vorschlägen und Offerten verarbeitet. Durch unbegrenzten Kundendienst werden ausgeführte Stampfungen laufend überwacht.

In Zusammenarbeit mit Ofenbaugesellschaften und der Industrie gewinnt DEWESIT mehr und mehr Bedeutung für deren große Neuanlagen, aber auch kleinste Objekte. Die Inlandskurve des DEWESIT-Umsatzes steigt seit 1949 unentwegt. Dazu kommen Holland, die Schweiz, Italien und Österreich als beachtliche Abnehmer. Auch in Übersee ist DEWESIT bewährt.

Die Enge des bisherigen Betriebes führt 1958 zum Umzug in einen geräumigen Fabrik-Neubau der Firma, verkehrsgünstig gelegen am Nordausgang der Stadt (Bahnhofstraße). Modernste Einrichtungen und hohe Vorräte an Rohstoffen ermöglichen die Abfertigung jeglicher Aufträge in kürzester Zeit. Für die Güte aber zeichnet die über 120 Jahre alte Firma, gestützt von einem treuen, zuverlässigen Stab ihrer Plettenberger Mitarbeiter.

Vieles hat D. W. Schulte im Laufe der Zeit überwinden müssen und erreicht. Mit Vertrauen und Entschlossenheit sieht die Firma auch der Zukunft entgegen.

Quelle: Aus Texten zu einer Firmenchronik zum 150jährigen Bestehen der Firma D. W. Schulte im Jahre 1990; nachgezeichnet durch Horst Hassel.


Quelle: Plettenberg - Industriestadt im märkischen Sauerland, 1972, Verlag P. A. Santz, S. 222 u.223, 5 Fotos

D. W. Schulte Plettenberg - DEWESIT

Von alter Bergbauernfamilie abstammend, ließen sich die Vorfahren des Firmengründers schon frühzeitig am Ende des 18. Jahrhunderts als selbständige Handwerker und Bürger in Plettenberg nieder.

Dietrich-Wilhelm Schulte, gelernter Drechsler und Spinnradmacher, nahm, angeregt durch seinen Vetter, einen Instrumentenbauer zu Köln, im Jahre 1840 die industrielle Fertigung von Stimmnägeln und Schrauben auf. Das Unternehmen gedieh. Fortschrittlich wurden im Laufe der Jahre unter den Nachfolgern weitere Fertigungszweige angegliedert; Freiform- und Gesenkschmiede - das heutige Hammerwerk Schulte - Drahtziehereien, Nieten- und Schraubenwerke und zusätzlich eine der ersten Kunststoff-Fabrikationen auf organischer und mineralischer Basis. Die Krisen der 20er Jahre und die Interessengemeinschaft mit einem Großunternehmen endeten unglücklich und führten zum Zusammenbruch des weitverzweigten Unternehmens.

Max Schulte, der Vater des jetzigen Inhabers, begann den Wiederaufbau interessanter Weise nicht im Bereich der bisherigen, hauptsächlichen Erzeugung, sondern in chemisch-mineralogischer Richtung, und das mit einigem Erfolg.

Dieses Unternehmen, das nach dem Tode von Max Schulte im Jahre 1948, nunmehr in 4. Generation, von seinem Sohn Wilhelm Schulte geführt wird, gab Anregungen, die zur Entwicklung einer, man kann sagen neuartigen, modernen feuerfesten Industrie führten. Es wurden hier Methoden, neuartige Verfahren und Baustoffe konzipiert, auf die der moderne Industrieofenbau heute nicht mehr verzichten könnten.

Im Kreise dieser speziellen Industrie und den Stahl erzeugenden und verarbeitenden Abnehmern hat der Markenname "DEWESIT" einen führenden Ruf.

Für Forschung und Konstruktion, ein gerade für diese Branche unabdingbarer Zweig der Fertigung, stehen modernste Einrichtungen zur Verfügung; für technische und kaufmännische Planung und Abwicklung eine EDV-Anlage.

Das Unternehmen kann nach wie vor, trotz der manchmal prekären Lage der hauptsächlich abnehmenden Stahlindustrie, mit Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft blicken.


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