Quelle: ST vom 03.02.2004

Dynamische Mannschaft hat in 40 Jahren viel erreicht
Feierstunde zum 40-jährigen Bestehen der Ruhrverbands-Abteilung in Plettenberg. Langjähriger Leiter ebenso wie Hauptamtsleiter aus Essen zu Gast. 50 Kläranlagen gebaut oder erweitert. Kanäle auf 50 Kilometer Länge verlegt


Abteilungsleiter Alfred Röhren begrüßte etwa 50 Gäste zur kleinen Feierstunde. Foto: S. Jeide

PLETTENBERG. 40 Jahre Ruhrverband Plettenberg - das sollte nicht einfach "im grauen Alltag verschwinden", sondern ein wenig gefeiert werden. Deshalb hatte der Leiter der Abteilung 2 des Ruhrverbandes mit Sitz in der Vier-Täler-Stadt, Alfred Röhren, gestern Vormittag zur Feierstunde in die Räumlichkeiten am Böddinghauser Weg eingeladen. Zu Gast waren auch Helmut Schoenenberg, der die Abteilungs-Leitung bis zum Jahr 1996 inne hatte, sowie der Hauptabteilungsleiter des Ruhrverbandes, Dr. Peter Evers aus Essen.

Röhren betonte in seiner Ansprache, dass man zum einen sehr viel Geld in die Hand genommen habe, zum anderen aber auch viel geschaffen habe. Im Zuständigkeitsbereich der Abteilung, der sich von der Quelle der Lenne bei Winterberg bis nach Werdohl-Elverlingsen, im Bereich der Bigge von Wenden bis nach Finnentrop sowie im Bereich der Volme von Meinerzhagen nach Schalksmühle erstreckt, seien nicht nur 50 Kläranlagen neu gebaut beziehungsweise erweitert worden. Auch Kanäle, die ausschließlich vom Ruhrverband genutzt werden, seien auf einer Länge von etwa 50 Kilometern entstanden. Derzeit etwa 100 Mitarbeiter sowie mittlerweile 50 Pensionäre würden das "Herzblut der Abteilung" ausmachen, betonte Röhren.

Dr. Peter Evers zeigte sich überrascht über den großen "Bahnhof", der ihn in Plettenberg erwartete. Er betonte, dass hier erfolgreiche Arbeit geleistet würde, was er daran erkennen könne, weil er aus der Vier-Täler-Stadt nicht viel höre. Die Kunden und Mitarbeiter seien mit der Arbeit zufrieden, weshalb er einen herzlichen Dank an die Schaffenden richtete.

Helmut Schoenenberg erinnerte an den Beginn der Abteilung: "Wir haben zu dritt hier angefangen". Damals habe es eine Kläranlage in Meggen gegeben, wo einmal wöchentlich der Schlamm mit einem Holzschieber zur Seite geschoben worden sei. Es seien Zeiten gewesen, die man sich heute kaum mehr vorstellen könne, erklärte Schoenenberg. Die Abteilung könne auf das Erreichte stolz sein. Auch heute noch sei eine junge und dynamische Mannschaft für den Erfolg verantwortlich. Ein persönlichen Dank richtete Schoenenberg an all die, die ihm in seiner langjährigen Dienstzeit "stets loyal zur Seite standen". sp


zurück