Quelle: WR Plettenberg vom 25.03.2006
MJ Gerüstbau hält konsequent
Plettenberg. (mas) In Plettenberg daheim, in Europa zu Hause. So zumindest
könnte der Slogan der alteingesessenen Firma MJ Gerüstbau lauten. Kunden aus
21 europäischen Ländern und ganz Deutschland folg(t)en gestern und heute der
Einladung zum Tag der offenen Tür.
Nachdem andere Firmen angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen der letzten Jahre
in die Knie gegangen sind, hat sich der Plettenberger Familienbetrieb fast
unbemerkt immer weiter entwickelt. MJ Gerüstbau hat es nicht nur geschafft, den
deutschen Markt von seiner Qualität und Flexibilität zu überzeugen. Dank des
ausgezeichneten Rufes, der "Made in Germany"-Produkten vorraus eilt, konnte das
Unternehmen seine Exportanteil in den letzten fünf Jahren von 3 auf 58 Prozent
steigern.
Vor fast 50 Jahren wurde die Gerüstbaufirma von Alfred Junior, als ein Teilunternehmen der Juniorgruppe, in Plettenberg gegründet. Seitdem hat sich das kleine Unternehmen erfolgreich gegen große Konkurrenten durchsetzten können. Eine eher zurückhaltende Risikobereitschaft, ein enger und intensiver Kundenkontakt und eine enorme Flexibilität haben die Firma - auch in schweren Zeiten wie dem "Baueinbruch" - schwarze Zahlen schreiben lassen.
Und auch heute, in einer Zeit, in der viele um ihren Arbeitsplatz bangen, können die knapp 180 Mitarbeiter in Plettenberg entspannt durchatmen. Geschäftsführer Gerhard Junior sprach auf der Pressekonferenz, die auch von renommierten Fachzeitschriften besucht wurde, fast schon selten gehörte Worte. "Wir glauben, dass man in Deutschland produzieren muss. Man muss nicht ins Ausland flüchten, um einen klitzekleinen Kostenvorteil heraus zu kitzeln." Der Standort Plettenberg ist somit nicht nur gesichtert sondern soll ausgebaut werden. Eine Erweiterung der Lagerkapazität um 4000 qm ist geplant.
Dem (inter)nationalen Publikum schien kein Weg zu weit, um sich vor Ort von der guten Qualität, der schnellen Produktion und der offenen Mentalität des Unternehmens zu überzeugen.
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