Quelle: ST vom 19.12.2008
Mini läuft mit Blaut-Teilen vom Band:
PLETTENBERG In nur 15 Sekunden kann das Verdeck des neuen Mini Cabrios geöffnet werden, um die
Sonne zu sehen. Die Auslieferung erfolgt ab 28. März 2009. Drei Tage später, genauer
gesagt am 31. März 2009, verdüstert sich für rund 60 ehemalige Blaut-Mitarbeiter
die Sonne. An diesem Tag läuft der Vertrag für die sogenannte Transfergesellschaft
aus. Wer bis dahin keinen neuen Job sicher hat, muss den Weg zum Arbeitsamt antreten.
Wie Insolvenzverwalter Dr. Dirk Andres gestern auf Anfrage mitteilte, wurde das
Insolvenzverfahren über das Vermögen der Fa. B.E.D. Blaut Automotive Components
am 1. Dezember eröffnet. In dem Zuge übertrug man rund 60 der zuletzt knapp
90 Blaut-Mitarbeiter in eine "Transfergesellschaft", in der sie bis Ende März
noch einen prozentual verringerten Lohn erhalten. Neun Mitarbeitern habe man
bereits zuvor regulär gekündigt. Weitere 18 Entwicklungsingenieure und
Produktionsmitarbeiter sollen nun noch "vermittelt" werden" betonte Andres
gestern.
Derzeit stehe man in Verhandlungen mit zwei Unternehmen, die an einer Übernahme
von Teilbereichen interessiert seien. Ein Interessent sei eine Firma aus
Plettenberg. "Die Übernahme von möglichst vielen Mitarbeitern ist bei den
Verhandlungen das wichtigste Kriterium, denn dann fällt auch die Quote für die
Insolvenzgläubiger höher aus." Derzeit stehe er in Gesprächen mit VW und Bentley
über die Weiterlieferung von speziellen Fahrzeugkomponenten. Auch mit Karmann
werde noch in Sachen Verdeck für den Einser-BMW verhandelt.
"Herr Blaut genießt in der Branche einen extrem guten Ruf als Entwickler", stellte
Andres bei den Gesprächen fest. Auch das Stoffverdeck des neuen Mini Cabrios wurde
bei Blaut in Plettenberg konzipiert. Das Problem waren laut Andres "eine extrem
kurze Entwicklungszeit und sehr hohe Anforderungen". So faltet sich das Stoffverdeck
in nur 15 Sekunden in den Kofferraum und kann bis zu einer Geschwindigkeit von
30 km/h geöffnet oder geschlossen werden. Beim integrierten Schiebedach funktioniert
das sogar bis Tempo 120.
Letztlich gerieten die Blaut-Ingenieure aber in Zeitnot und es gab Probleme bei der
Feinabstimmung für den überaus wichtigen Großauftrag. Der sich daraus entwickelnde
Streit mit Zulieferer Karmann führte zusammen mit einer weiteren "Gemengelange"
zur Insolvenz des heimischen Automobilzulieferers, der in Glanzzeiten mehrere
Auslandsbeteiligungen aufführte und über 100 Mitarbeiter beschäftigte. In jedem
Fall können sich die Gläubiger freuen, denn für jedes verkaufte Mini-Verdeck fließt
Geld in die (Insolvenz-)Kasse. Für die Blaut-Mitarbeiter, die Ende März endgültig
auf der Straße stehen, dürfte das nur ein "Mini"-Trost sein. ged
Quelle: WR Plettenberg vom 09.09.2008
Blaut Automotive stellte gestern Insolvenzantrag
Plettenberg. Der Geschäftsführer der Firma B.E.D. Blaut Automotive, Josef Blaut, hat gestern Nachmittag überraschend mitgeteilt, dass "mit dem heutigen Tage die Geschäftsführung Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens" gestellt hat.
In der Pressemitteilung des Unternehmens heißt es weiter: "Entscheidender Grund hierfür war die fehlende Bereitschaft des Hauptkunden Karmann, die bei Anlauf eines Großprojektes aufgetretene Schwierigkeiten gemeinsam zu lösen. Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass auf Seiten Karmann größeres Interesse daran bestand, Teilbereiche der B.E.D. aus der Insolvenz heraus zu übernehmen und diese nicht in Plettenberg, sondern ggf. in Osteuropa zu realisieren.
So besteht für Karmann die Möglichkeit, bestehende preisliche Vereinbarungen mit B.E.D. zukünftig nicht mehr einhalten zu müssen und somit aus der Insolvenz der B.E.D. zu Lasten Plettenberger Arbeitsplätze nicht unerhebliche Vorteile für sich zu schaffen.
Es bleibt nun dem vorläufigen Insolvenzverwalter überlassen, gegenüber Karmann auf Arbeitsplatzsicherung in Plettenberg zu drängen. Wir hoffen hier auf mehr Durchsetzungsvermögen, als für B.E.D. in der aktuellen Situation möglich war."
Im Jahr 2006 baute das Unternehmen auf einem etwa 8500 Quadratmeter großen Grundstück nördlich der Landstraße 561 ein 1100 Quadratmeter großes Bürogebäude und eine Produktionshalle mit 1700 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sowie 39 Stellplätzen.
Quelle: WR Plettenberg vom 14.01.2006
Innovative Ideen auch baulich umgesetzt
Plettenberg. (HH) An der Landstraße in Osterloh ist unübersehbar der Neubau der Firma Blaut in die Höhe gewachsen. Der außergewöhnliche, halbkreisförmige Baukörper lässt nicht gleich vermuten, dass hier eine gewerbliche Produktionshalle entsteht. Noch besser unterstreicht die nebenstehende Computer-Grafik die außergewöhnliche Form.
Außergewöhnlich - das passt auch zum Unternehmen BED Blaut. 1994 trat Firmengründer Josef Blaut an, den Autobauern in seiner "Denkfabrik" mit innovativen Ideen zu helfen. Was immer es an Automobilen zu konstruieren gab, Blaut hatte Ideen, produzierte Kleinserien, lieferte fertige Komponenten.
Ob elektrische Scharniere für ein vollversenkbares Cabriodach benötigt wurden (das sich auch bei Pannen mechanisch bedienen ließ), oder ein Getriebe platzsparend konstruiert werden musste - die Firma Blaut hatte sich in der Automobilbranche schnell einen guten Namen gemacht.
So innovativ wie die Produkte des Unternehmens, so außergewöhnlich realisierte man auch die Neubaupläne an der L 561: Auf einem etwa 8500 Quadratmeter großen Grundstück nördlich der Landstraße 561 entstehen ein 1100 Quadratmeter großes Bürogebäude und eine Produktionshalle mit 1700 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sowie 39 Stellplätzen vor dem Gebäude.
Der Blaut-Firmenneubau bekommt einen direkten Straßenanschluss an den geplanten Kreisverkehr Osterloh. Erreicht wird das Firmengelände über eine noch auszubauende Stichstraße. Über die werden später einmal weitere Flächen des Industriegebietes oberhalb der Landstraße erschlossen.
Die ursprünglichen Zeitpläne zur Realisierung des Neubaus verzögerten sich: Der vorgefundene Boden erwies sich als wenig tragfähig, er musste zunächst auf seine Tragfähigkeit untersucht und nach den dabei ermittelten Werten verdichtet werden, um die Last der Fundamente tragen zu können. Der Plan, den Boden durch Steinmaterial aus dem Westtangententunnel zu verbessern, konnte dann nicht umgesetzt werden, weil die Zufahrt - entgegen vorherigen Zusicherungen - für die schweren Stein-Lkw nicht ausreichend befestigt war. Das geschah erst später im Zusammenhang mit dem Bau des Kreisverkehrs. Als es dann endlich so weit war, stand das Material aus dem Tunnel nicht mehr zur Verfügung. Inzwischen können Lkw mit schweren Ladungen die Baustelle erreichen, also geht es mit dem Bau wieder flott voran.
Künftig nutzt das Unternehmen neben dem Neubau nur noch das acht Jahre alte Gebäude am Kreisverkehr im Industriegebiet und sitzt nicht mehr im Plettac-Bürogebäude und bei WTP.
Quelle: ST vom 03.01.2006
Blaut-Neubau für 1,5 Mio. Euro
PLETTENBERG Ganz so schnell wie die im Eilverfahren erteilte Baugenehmigung
der Stadt Plettenberg laufen die Bauarbeiten am zukünftigen Hauptsitz der
Firma B.E.D. am Osterloh nicht gerade, doch die Fertigstellung ist mit der
Erstellung des Daches nun langsam in Sicht.
"Der Bau wird nahezu komplett von
unseren eigenen Mitarbeitern erstellt, daher dauert es auch etwas länger als
bei einem schlüsselfertigen Bau einer Fremdfirma", betonte Geschäftsführer
Josef Blaut, der mit der Fertigstellung des 1 700 Quadratmeter großen und
halbrund angelegten Gebäudekomplexes bis Ostern hofft. Architektonisch
ähnelt das auf dem 8 500 Quadratmeter großen und künstlich angeschütteten
Erdwall gelegene Gebäude einem Ringlokschuppen, zu dem auch der kreisrunde
Parkplatz mit 39 Stellplätzen passend angelegt wird.
Derzeit ist die
B.E.D.-Verwaltung noch in den Büros des ehemaligen Plettac-Gebäudes
untergebracht. Am einstigen Stammsitz (Auf dem Stahl) der als
"Ideenschmiede" gestarteten Firma von Josef Blaut soll nach der
Fertigstellung des neuen Gebäudes die mechanische Bearbeitung verbleiben und
ein "Testing-Center" für diverse System-Komponenten errichtet werden. "Alles
in allem läuft die Entwicklung bei uns mittlerweile mehr in Richtung
Serienproduktion", betonte Josef Blaut, der sich damit nach eigener
Einschätzung ein Stück weit weg vom reinen Entwickler hin zum direkten
Systemlieferanten für den Automobilbereich etablieren möchte.
Spezialisiert ist das Plettenberger Unternehmen, das sich in mehrere Unternehmsteile
aufgliedert, unter anderem auf Schließ- und Verdecksysteme im
Automobilbereich. So entwickelte und produzierte man einen
Kofferraumscharnier für den Bentley Continental GT. Die Auftragslage und die
konjunkturelle Entwicklung beurteilt Blaut als positiv. Nach eigener Aussage
beschäftigt die Firma B.E.D. derzeit "40 bis 50 Mitarbeiter". In diesem Jahr
sei die Neueinstellung von fünf Ingenieuren sowie weiteren Mitarbeitern im
Produktionsbereich geplant. Angesichts der guten Auftragslage sei die rund 1
700 Quadratmeter große Produktionshalle - dazu stehen weitere 1 100
Quadratmeter Büroflächen zur Verfügung - gleich von Beginn an gut
ausgelastet - bereits im Jahr 2010 stoße man dort vermutlich wieder an
räumliche Grenzen - eine weitere Expansion sei dann nicht ausgeschlossen, so
Blaut, der rund 1,5 Mio. Euro in den Neubau im Bereich Osterloh
investiert. ged
Quelle: WR Plettenberg vom 08.02.2005
Blaut zieht Kreise am Kreisverkehr
Die Baukörper des neuen Blaut-Vorhabens orientieren sich in ihrer Form an dem Kreisverkehr. (WR-Repro)
Plettenberg. (jam) Die Firma B.E.D. Blaut - Spezialist in der Fertigung von elektromechanischen und mechanischen Komponenten mit Schwesterfirmen in Plettenberg, Witten, Birmingham (GB) und Troy (Detroit, USA) - will expandieren. Die Flächenreserven auf dem bisherigen Standort im Industriegebiet Köbbinghauser Hammer reichen dafür nicht aus.
Dem Planungs- und Umweltausschuss liegt ein Antrag des Unternehmens auf einen Neubau auf einem etwa 8500 Quadratmeter großen Grundstück nördlich der Landstraße 561 mit Anschluss an den geplanten Kreisverkehrsplatz Osterloh vor. Die Verwaltung empfiehlt, dem Vorhaben zuzustimmen.
Erreicht wird das Gelände über eine noch herzustellende Stichstraße. Entstehen sollen ein etwa 1100 Quadratmeter großes Bürogebäude und eine Produktionshalle mit 1700 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sowie 39 Stellplätzen. Das an der Kreisform orientierte Baukonzept wird von der Verwaltung als "in sich sehr konsequent" gewertet.
Nachdem im Abstimmungsverfahren zum neuen Flächennutzungsplan keine Bedenken gegen die Ausweisung der Baufläche erhoben wurden, "ist auf der Ebene der übergeordneten Planungsbehörden die Grundsatzentscheidung für eine gewerblich-industrielle Bebauung gefallen", heißt es in der Sitzungsvorlage. Die zur Bebauung anstehenden Flächen liegen im Gebiet des Landschaftsplans, allerdings nicht im Landschaftsschutzgebiet.
Die Erschließung kann laut Verwaltung kurzfristig im Zusammenhang mit dem Kreisverkehrsplatz hergestellt werden.
Da es sich um ein "nicht privilegiertes Bauvorhaben im Außenbereich" handelt, ist die Zustimmung des Märkischen Kreises als obere Bauaufsicht erforderlich.
Laut Vorlage ist der Kreis "wegen der Besonderheit und der großen Bedeutung" des Projektes grundsätzlich bereit, die Zustimmung zu erteilen, wenn die rechtlichen Voraussetzungen vorliegen.
Verfahren soll beschleunigt werden
"Hauptproblem neben der erforderlichen Herstellung der Erschließungsanlagen ist der Nachweis des Naturschutzrechtlichen Ausgleichs für den mit dem Neubau verbundenen Eingriff in Natur und Landschaft. Dazu wird die Stadt im Rahmen des landschaftspflegerischen Begleitplans zum Bebauungsplan ein Konzept entwickeln müssen", erläutert die Verwaltung.
Die untere Landschaftsbehörde werde dem Bauantrag voraussichtlich zustimmen, wenn sich die Stadt zur späteren Durchführung der Ausgleichsmaßnahmen verpflichte.
Quelle: WR Plettenberg vom 02.02.2005
Firma B.E.D. "very british"
Plettenberg. Auf bereits 10 Jahre Firmengeschichte kann Josef Blaut, Geschäftsführer der B.E.D. Blaut Entwicklung + Design GmbH zurückblicken, der am 1. Dezember 1994 sein Unternehmen als Einmannfirma gründete. Heute beschäftigt das Unternehmen aus Plettenberg mit Schwesterfirmen in Plettenberg, Witten, Birmingham (GB) und Troy (Detroit, USA) über 45 Mitarbeiter.
Josef Blaut sieht den Schwerpunkt seines Unternehmens zukünftig in der Fertigung von elektromechanischen und mechanischen Komponenten.
Die Ingenieurdienstleistungen werden zukünftig von der B.E.D. Blaut Engineering + Design GmbH abgewickelt, Prototypen und Werkzeuge von der APParts GmbH hergestellt und die Serienfertigung der Komponenten übernimmt die B.E.D. Blaut Automotive Components GmbH.
Den ersten Serienauftrag in zweistelliger Millionenhöhe hat die B.E.D. bereits von Bentley erhalten.
In einer im Osterloh angemieteten Halle von 1000 qm wurde zunächst mit der Serienfertigung begonnen, bis die neuen Geschäftsräume mit einer Fläche von 3000 qm auf einem 9000 qm großem Grundstück fertiggestellt sind.
Bei dem Serienauftrag handelt es sich um ein speziell für Bentley entwickeltes elektromechanisches Antriebssystem für eine Heckklappe, welches Bentley in die Fahrzeuge Continental GT, Bentley Limousine (noch nicht auf dem Markt) und Continental GT Cabrio (ca. 10 000 Fahrzeuge im Jahr) einsetzen wird.
Die Serienkomponente umfasst 48 Einzelteile aus den Materialien Kunststoff, Stahl (Stanzteile, Drehteile) und Aluminium-Druckguss.
Ähnliche Prototypenantriebe wurden bereits für VW und Audi von der B.E.D. gefertigt und getestet. "Mit diesem elektrischen Antriebssystem setzen wir im Moment den Benchmark auf dem Markt", so Josef Blaut weiter. Die Resonanz ist sehr vielversprechend. Zum Beispiel ist Audi daran interessiert, das Antriebssystem des Audi A8 durch das B.E.D. System zu ersetzen.
Fortsetzung 2. Plettenberger Lokalseite
Quelle: Internet-Seite der Firma BED Blaut Entwicklung + Design 2005
CHRONIK 10 Jahre BED BLAUT ENTWICKLUNG + DESIGN GmbH
1994 Firmengründung durch Josef Blaut, Entwicklung von mechanischen Komponenten
Quelle: WR Plettenberg vom 30.04.2004
Innovation "made in" Plettenberg
Plettenberg. (mg) Was in der Metallverarbeitung technisch möglich und machbar ist, und wie groß die Innovationskraft der Plettenberger Automobilzulieferer ist, all das soll auf einem Gemeinschaftsstand auf der nächsten Internationalen Automobilmesse (IAA) in Frankfurt 2005 einem breiten Publikum präsentiert werden. Federführend dabei die Blaut Management und Marketing GmbH, Auf dem Stahl 16, in Plettenberg.
Zurzeit ist man mit den Vorbereitungen für den gemeinsamen Auftritt (vom 17. bis 25. September) beschäftigt. "Die Messebuchung muss bis Oktober diesen Jahres fertig sein", berichtet Josef Blaut. Auf ihn und seine sechsköpfige Mannschaft wartet also noch viel Arbeit. Schließlich will man 16 Automobilzulieferer mit ins Boot bekommen. Denn der geplante Messestand hat gigantische Ausmaße: ein Fläche von 300 bis 500 Quadratmetern.
Ermutigend sind bisher, so Blaut, die Vorgespräche mit Interessenten gelaufen. Die Resonanz bisher sei sehr positiv. Die Idee komme allgemein gut an. "Wir können mit den größten Automobilzulieferern aus Plettenberg rechnen." Ihr Interesse angemeldet haben aber auch bereits mittelständische Unternehmen. Eine möglichst breite Palette soll dem Publikum auf der IAA geboten werden. Zum Beispiel die Bereiche Stanz-, Schmiede- und Oberflächentechnik sowie Know how, sprich: Ingenieurleistungen. "Das, was in Plettenberg an Innovation vorhanden ist, wollen wir gebündelt überbringen", erläutert Josef Blaut. Hinter der groß angelegten Aktion - "in der Einzigartigkeit liegt der Kitzel" (Blaut) - für die in den nächsten Wochen noch die Werbetrommel gerührt wird, steckt unter anderem der Grundgedanke, "den Industriestandort Plettenberg insgesamt bekannter zu machen" - die IAA als Plattform für Eigenwerbung zu nutzen.
Automobilzulieferer
Quelle: WR Plettenberg vom 05.11.2003
Plettenberger Firma BED weiter auf Erfolgskurs
Die Plettenberger Firma BED entwickelt und fertigt seit 1994 Prototypen von
mechanischen Komponenten für die Automobilindustrie. Eine Vielzahl der von
BED entwickelten Systeme ist heute in den bekannten Fahrzeugtypen europaweit
in Serie gegangen, zum Beispiel im Audi A8 (Scharnier Frontklappe, Fanghaken,
Fanghakenkonsole, elektrische Schließhilfe der Heckklappe, elektrischer
Antrieb für das automatische Öffnen und Schließen der Heckklappe).
Dieses Jahr präsentierte sich die Firma BED zum ersten Mal auf der IAA und
erfuhr eine positive Resonanz, wodurch ein weiteres Wachstum durch den Gewinn
von Neukunden gewährleistet sein wird. Auch auf der IAA in zwei Jahren wird
BED wieder dabei sein. Die Euromold vom 3. bis 6. Dezember, ebenfalls in
Frankfurt, ist die nächste Messe, auf der sich die BED vorstellen wird.
Quelle: WR Plettenberg vom 01.03.2002
Firma BED: Qualitätsmanagement attestiert
Köbbinghausen. (ag) Stolz präsentierte Josef Blaut, Geschäftsführer
der im Industriegebiet Köbbinghausen Auf dem Stahl ansässigen Firma "BED",
das kürzlich erhaltene TÜV-Zertifikat für "Qualitätsmanagement im Geltungsbereich
Konstruktion und Entwicklung, Muster- und Prototypenbau".
Das noch junge Unternehmen mit derzeit 30 Mitarbeitern hat sich auf die
Entwicklung und Konstruktion von elektro-mechanischen Systemkomponenten
hauptsächlich im Fahrzeugbau spezialisiert. Dazu gehören zum Beispiel
Kofferraum-und Verdeckhydraulik, Getriebeteile, Schlösser und Schaniere.
Neben der Entwicklung von Modellen am Zeichentisch und am Computer gehört
auch das Erstellen erprobungsfähiger Prototypen in der eigenen kleinen Werkstatt
zu den Arbeitsschritten. "Firmen geben den Auftrag für neue Teile, die von uns
entwickelt werden. Die eigentliche Produktion liegt in den Händen anderer",
erklärt Geschäftsführer Blaut.
Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit Computern wurde Anfang des Jahres das
Tochterunternehmen "Binet Blaut Informatik und Network Systems" gegründet.
Hard- und Softwareberatung, Planung, Installation, Einweisung, Schulungen
und Webseiten-Erstellung gehören in Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern
zum Angebot.
Josef Blaut: "Wir wollen besonders auf der industriellen Ebene Fuß fassen, kümmern
uns aber auch um den heimischen Gebrauch und stellen individuelle Angebote zusammen."
Verkaufsräume sind in Vorbereitung.
BED - Blaut Entwicklung + Design Eine echte Erfolgsstory ist die Geschichte der Firma BED Blaut Entwicklung
+ Design GmbH: 1994 von Josef Blaut als Ein-Mann-Betrieb gegründet, werden
heute von vier weiteren Mitarbeitern im BED-Technologiezentrum im
Industriegebiet Köbbinghausen Entwicklungsarbeiten für Teile eines
VW-12-Zylinder-Motors und das nächste Golf-Cabrio-Modell von Volkswagen
geleistet.
Er traf die richtige Entscheidung, gab die Festanstellung auf und wurde sein
eigener Chef: 1994 wagte er an der Prinzstraße in Holthausen den Sprung
in die Selbständigkeit. Er gründete eine GmbH als Ein-Mann-Betrieb
und übernahm die Geschäftsführung.
"Aus heutiger Sicht betrachtet war das genau zur richtigen Zeit an der
richtigen Stelle!" blickt Josef Blaut auf die Geschäftsgründung
zurück. Damals war er mit seinem Entwicklungsbüro der Vorreiter,
heute gibt es viele solcher Büros.
Mit inzwischen vier Mitarbeitern ist Josef Blaut längst etablierter
Entwicklungslieferant für die Automobilindustrie. Die BED Blaut Entwicklung
+ Design GmbH konstruiert Teile aus Aluminiumguß, Kunststoff, zum Teil
in Verbindung mit Schmiedeteilen, Drehteilen, Stanzteilen, Spritzgußteilen
und vielen anderen Materialien. Dabei bestehen die Entwicklungen aus
Einzelstücken bis hin zu komplexen, aus bis zu 100 Einzelteilen bestehenden
Komponenten.
Viele Autofahrer haben mit Entwicklungen des
Plettenberger Konstruktionsbüros schon Kontakt gehabt. Zahlreiche
Schiebedach-Mechanismen oder die elektrische und/oder manuelle
Öffnungsmechaniken diverser Cabriolet-Varianten (Renault Megane, Jaguar
X 100, Mercedes SLK, BMW M 3 etc.) wurden im Elsetaler Konstruktionsbüro
entwickelt.
Die Konstruktionen mußten nicht nur elektrisch für reibungsloses Öffnen
der Cabrio-Verdecks sorgen, sie mußten bei einem Stromausfall parallel auch
von Hand zu bedienen sein. Zu den Blaut-Entwicklungen gehört auch die innere Schaltung, also das
Herzstück, des Mercedes A-Klasse-Getriebes. Derzeit sind ein neues
VW-Getriebe, die Öffnungstechnik für das 2000er Golf Cabrio und Teile des
neuen 12-Zylinders von VW in Arbeit.
Im kürzlich fertiggestellten Neubau BED Technologiezentrum im
Industriegebiet werden Josef Blaut und seine Mitarbeiter nicht nur Automobilteile entwickeln,
sondern auch Vorserienmodelle fertigen. In der Halle sollen Prototypen hergestellt,
Versuchsvorrichtungen z. B. für Dauerlauf-Versuche gebaut sowie Werkzeuge entwickelt und
erprobt werden.
Quelle: Amtsgericht Iserlohn, Handelsregister
Veränderungen
HRB 3171 08.12.2008 B.E.D. Blaut Automotive Components GmbH, Plettenberg
HRB 3171 01.07.2008 B.E.D. Blaut Automotive Components GmbH, Plettenberg
HRB 3171 08.04.2008 B.E.D. Blaut Automotive Components GmbH, Plettenberg
HRB 3171 25.07.2006 Blaut Management + Marketing GmbH, Plettenberg
HRB 3171 02.05.2006 Blaut Management + Marketing GmbH, Plettenberg
HRB 3171 02.11.2005 Blaut Management + Marketing GmbH, Plettenberg |