25 Jahre Draht-Bender
Gutes Einvernehmen zwischen Betriebsleitung und Belegschaft

Plettenberg. Zu einer Belegschaftsversammlung hatte die Drahtstiftefabrik Joh. Bender aus Anlaß ihres 25jährigen Bestehens innerhalb ihrer Betriebsräume eingeladen. In einer einleitenden Ansprache gedachte der Betriebsführer aller treuen Mitarbeiter, vornehmlich des vor zwei Jahren verstorbenen Mitbegründers der Firma, Franz Köhler, durch dessen Arbeitswillen der Betrieb eine so gedeihliche Entwicklung hatte nehmen können.

Auch Werkmeister Adam Lerch, der "Senior" der Belegschaft, wurde in warmen Worten für seine 25jährige Betriebszugehörigkeit vom Betriebsführer gewürdigt. Durch seine hervorragenden Kenntnisse und Erfahrungen wie durch seine besonders hervorgehobene Pünktlichkeit habe Adam Lerch den bedeutenden Anteil an der Entwicklung und heutigen Bedeutung der Firma.

Mit dem Jubiläum war eine Betriebsausflugsfahrt verbunden, die ihren besonderen Charakter durch eine eigens mitgenommene Musikkapelle erfuhr. Erstes Ziel der Fahrt war Kloster Grafschaft, wo man sich zu einem reichlichen Frühstück niederließ. Nach einer kurzen aber gewiß reichlichen Kostprobe in den dortigen Weinkellern ging es weiter bis Winterberg. Unterwegs gaben die humorgewürzten Durchsagen durch das Mikrophon des Wagens viel Anlaß zu froher Laune.

Nach einer Besichtigung der großen Skisprungschanze am Astenberg nahm man in einem Hotel zu Winterberg das Mittagessen ein. Die Weiterfahrt führte zur Ruhrquelle, dann nach Arnsberg und weiter zum Möhnesee. Einen schönen Ausklang fand der Jubiläumstag in Sanssouci im Hönnetal, wo der Chef des Betriebes in warmen und herzlichen Ovationen gefeiert wurde.
Dieser wiederum sprach allen seinen Betriebsangehörigen seinen vollen Dank für ihre treu geleistete Arbeit aus, wie man denn überhaupt von einem guten Einvernehmen von Betriebsführung und Belegschaft sprechen kann.

Quelle: Westfälische Rundschau, Ausgabe Lennetal, 16.06.1951


zurück