Plettenberg. (jam)
Ein bürgerfreundlicher Bäderbeubau ist wirtschaftlicher, sinnvoller
als Sanierung der alten Bäder, sind sich die Ratsherren Günter
Gerhardt (SPD) und Konrad Hester (CDU) einig.
Im Vorfeld der Abstimmung über den Bürgerentscheid am 15. November
wollen die beiden Kommunalpolitiker gemeinsam Überzeugungsarbeit leisten.
Sie haben einen Aufruf verfaßt, der in diesen Tagen an alle Bürgerinnen und
Bürger ihres Wahlkreises in der Hechmecke verschickt wird. Darin listen sie
ausführlich alle Argumente auf, die nach ihrer Auffassung für den vom Rat
einstimmig beschlossenen Neubau des Kombibades in Böddinghausen sprechen.
Die Schlußfolgerung: Das neue Sport- und Freizeitbad bietet bei längeren
Öffnungszeiten, besserer Attraktivität, größerem Angebot und
sozialverträglichen Eintrittspreisen das ganze Jahr Spaß, Freude, Fitness,
Gesundheit, Geselligkeit und Entspannung. Es sei wichtig, bei dem
Bürgerentscheid mit Nein zu stimmen, weil die Sanierung der alten Bäder
mit über 7 Millionen Mark wirtschaftlich unvernünftig ist, weil der Neubau
des Freizeitbades nicht teurer wird als die Sanierung der alten Bäder, weil
die künftigen Eintrittspreise sozialverträglich gestaltet werden und damit
für alle bezahlbar bleiben.
Nachdrücklich wenden sich Gerhardt und Hester gegen Befürchtungen, der
Neubau würde das Ende des Lehrschwimbeckens in Holthausen bedeuten. Vielmehr
werde das Lehrschwimmbecken definitiv erhalten bleiben.
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