"Schiefergrube" am Schellhorn oder
Höhle an der Borg in Herscheid


Der Eingang der "Schiefergrube" bei recht hohem Wasserstand. Hinweise auf diese Grube oder Unterlagen darüber konnten bisher nicht gefunden werden. Es gibt lediglich einen Hinweis in "Geschichte der Gemeinde Herscheid" von Wilhelm Däumer (1958, Verlag Süderländer Tageblatt, S. 181), in dem es heißt:

Die letzten Kriegstage 1945 und die Besetzung der Gemeinde Herscheid durch die Amerikaner
Das Dorf Herscheid wurde von mittags ab am 12. April (Donnerstag) von amerikanischer Artillerie, die am Ebbe stand, beschossen. Die deutsche Artillerie stand zu dieser Zeit am Rahlenberg, Böllenberg und am Weg zur Linde. Die Bevölkerung des Dorfes Herscheid suchte Schutz in den eigenen Kellern. Ein großer Teil hielt sich in der Höhle an der "Borg" auf. Diese war zeitweise derart überfüllt, dass einzelne Leute die Höhle wegen Sauerstoffmangel verlassen mussten...

Mit dieser "Höhle an der Borg" ist die hier beschriebene Grube gemeint.


Etwa 30 Meter weit geht es in Innere des Gebirges.


Spuren von Bohrungen und Markscheiderzeichen finden sich auch in der Grube.


Nach etwa 20 Metern kommt ein Abzweig nach rechts. Bei regnerischem Wetter suchen sich hier aus dem Deckgebirge wahre Wasserfontänen einen Weg in die Schiefergrube.


Am Abzweig im Abzweig angekommen . . .