Quelle: WR Plettenberg vom 14.07.2009

Besuch der Museumsgrube Neu-Glück
Spannende Ferienwoche für Kinder aus Bludenz


Höhlenforscher und Archivar Martin Zimmer brachte den jungen Gästen aus Bludenz die Geschichte des Plettenberger Erzbergbaus nahe. Foto: Maus

Bernd Maus

Plettenberg. Die stellvertretende Bürgermeisterin Martina Reinhold hieß gestern Morgen die Jugendgruppe aus Bludenz im Rathaus herzlich willkommen. Das war für die 14 Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren aus Plettenbergs österreichischer Partnerstadt der offizielle Auftakt einer sicher spannenden Ferienwoche im Sauerland.

Am Sonntag war die Gruppe mit Reinhilde Nesler und Karl-Heinz Martin als Begleiter gegen 16 Uhr nach neunstündiger, problemloser Fahrt im Bus des Reiseunternehmens von Fahrer Michael Haueis in Plettenberg eingetroffen. Nachdem die Besucher aus Österreich ihr Quartier in der Paul-Berge-Hütte in der Jeutmecke bezogen hatten, gab es im Gasthof Zur Post in Ohle „ordentlich etwas auf die Gabel”.

Gestern Morgen schließlich bildete der Empfang im Rathaus den obligatorischen ersten Programmpunkt. Dabei betätigte sich Martina Reinhold gleich als kompetente Stadtführerin.

Nach kurzem Rundgang durch die Innenstadt wartete an der Museumsgrube Neu-Glück bereits der Höhlenkundler und Archivar Martin Zimmer, um die mit Helmen ausgerüsteten Kinder unter Tage zu führen und ihnen dabei die Geschichte der früheren Bleierzgrube näherzubringen. Selbst für Karl-Heinz Martin bei seinem gefühlt schon beinahe 100. Besuch in Plettenberg ein neues Erlebnis.

Der Jugendaustausch zwischen den Partnerstädten Bludenz und Plettenberg findet im jährlichen Wechsel seit 1992 statt. Zum achten Mal weilt eine Gruppe aus Bludenz im Sauerland. Und Anne Reiser, seitens der Stadtverwaltung für die Gästebetreuung zuständig, hat sich für den Rest der Woche einiges einfallen lassen (die WR berichtete). Langeweile oder Heimweh dürften dabei jedenfalls Fremdworte bleiben.


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