Gute Hoffnung - Eisensteingrube bei Elsen


Quelle: Elsener Dorfkurier, Ausgabe 6 – Oktober 2004

Höhlenforschung

Hengstmecke - so heißt der Bach, der unterhalb von Mast 44 in die Else einfließt; an seinem Hochufer liegt die einzige Höhle im Elsener Gebiet, deren Eingang allerdings zugeschüttet ist. Nichts Genaues weiß man nicht, während des Krieges soll sie auch als Unterschlupf gedient haben. Die Karte weist sie als ehemaligen Erzgang aus und gibt als ihren Namen „Gute Hoffnung" an. Geöffnet und ausgeräumt wäre sie ohne Komplikationen und große Kosten, wenn man das wollte. Ob es einen Grund für eine solche Aktion gäbe? Sicherlich könnte man den umfangreichen Elsener Festkalender um ein Höhlenfest ergänzen.



Quelle: "Bergbau in der Gemeinde Herscheid", Heinrich Streich

Im Bachtal der Else zwischen Warbollen und Elsen befindet sich der verbrochene Stollen der Grube Gute Hoffnung. Auch dieser Stollen wurde 1970 noch einmal aufgewältigt. Er war 1,20 m breit und 2,00 m hoch. Dieser Stollen war bis zum Einsturz 14 m lang. Heute ist außer dem Hangeinbruch nichts mehr von dieser Grube zu sehen.

Quelle: Vom frühen Erzbergbau im Märkischen Sauerland, Heinrich Streich, 1979, S.60

Gutehoffnung: Nördlich Elsen, unmittelbar am Einmünden der Hengsmecke in die Else, lag Gutehoffnung, eine Eisensteingrube, die sich markscheiderisch an das Nachbarfeld Hövel anschloss. Am 17. Mai 1970 wurde dieser Stollen, der noch recht gut erhalten war, geöffnet. Er war 1,20 Meter breit und etwa 2,00 Meter hoch, 14 Meter lang, danach Einsturz, so dass die gesamte Ausdehnung des Stollens nicht ermittelt werden konnte. Der Stollen folgte etwa einem 0,3 Meter mächtigen steilen Eisensteingang. Noch am gleichen Tag wurde Gurehoffnung wieder geschlossen.


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