Quelle: Gedenkbuch der Gemeinde Ohle im Kirchenarchiv d. ev. Kirchengemeinde Ohle

Das Gedenkbuch der Gemeinde Ohle
Eine Stiftung der Ohler Dorfgemeinschaft aus dem Jahre 1957 - Geschrieben von A. von Schwartzen

  

Darin: Das Ohler Wappen


Das im Jahre 1935 heraldisch verbesserte Wappen zeigt den Ohler Kirchenpatron, den hl. Martin, der als Bischof von Tours um 400 gestorben ist und später der Schutzheilige Frankreichs wurde. St. Martin zerschneidet seinen Mantel und teilt ihn mit einem frierenden Bettler. - Die rote Jacobs- oder Pilgermuschel entstammt dem Wappen des ausgestorbenen Geschlechts der Ritter von Ohle.


Alt-Ohle im Jahre 1950 vom Stübel aus gesehen. (Zeichnung: A.v. Schwartzen)

Darin: Geschichtliches


Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung des engeren Heimatraumes sind die Reste einer alten Fliehburg auf dem Sundern. Nach dem heutigen Stande der Ausgrabungen handelt es sich um eine zweiperiodische Anlage. Die erste Burg wurde vermutlich um 750 n. Chr. von den Sachsen erbaut und in schweren Kämpfen gegen die Franken verteidigt. Etwa ein halbes Jahrhundert später wurde auf den Resten der inzwischen verfallenen Burg eine neue Anlage errichtet.

Bei den letzten Ausgrabungen wurde ein ehemaliges, mehrere Meter breites Burgtor entdeckt und freigelegt. Es hatte eine Falltür, deren Hölzer nach unten angespitzt waren. Die Ergebnisse der Ausgrabungen auf dem Sundern weisen die gleichen Merkmale wie bei der Hohensyburg und bei der Burganlage in der Nähe der Abteil Grafschaft auf. Für die Verteidigung der Burg waren viele tausend Krieger erfordelich.

Als die Zeiten ruhiger geworden waren, verlegte der Burgvogt seinen Wohnsitz ins Tal. Auf dem Ohl wurde eine Curtis, ein sog. Königshof, errichtet, der durchmarschierenden Heeren als Herberge und Unterkunft diente. Die heute noch bekannten Flurnamen "Wallstück" und "vorm Dore" sind Zeugnis dafür, dass diese Anlage durch Wall und Tor geschützt und, da sie auf dem Ohl' gebaut, eine Wasserburg war.


Die Untergebenen des Burgvogts machten die Talsohle urbar, bauten um die Curtis ihre Häuser und wurden dadurch Gründer des Dorfes Ohle. Die meisten von ihnen wurden Bauern und blieben viele Jahrhunderte hindurch in Abhängigkeit von ihren Burgvögten, den späteren Herren von Ohle, denen gegenüber sie zu Abgaben verpflichtet waren. Nach dem Verfall der Burg Ohle verlegten die Ohler Ritter ihren Wohnsitz nordwestlich des Dorfes, nach Brüninghausen. Sie blieben Obereigentümer an sämtlichen Ohler Höfen, waren weiterhin Richter über das Dorf und den Nachbarhöfen und hatten das Patronat der Ohler Kirche. Ihre Rechtsnachfolger nutzten alle Rechte der Herren von Ohle bis ins vorige Jahrhundert hinein.

Das Haus Brüninghausen war Kurkölnisches Lehen und Stammhaus des Geschlechts von Brüninghausen. Schon früh waren die Besitzungen geteilt. Zwei Burghäuser waren vorhanden, das Turmgut und das Mühlengut. Das Letztere besaßen die Herren von Ohle, das Turmhaus kam an die Familie von Rüspe. Das Mühlengut kam 1400 an die Familie von Wesselberg, 1426 an Diederich Sprenge, 1431 an die von Kobbenroyde und später an die von Rump. Schließlich kam es an die Besitzer des Turmgutes. Damit war ganz Brüninghausen wieder in einer Hand.

Das eine der Burghäuser wurde abgebrochen. Im Erbgang kam später Haus Brüninghausen mit sämtlichen Pertinenzstücken an die Familie von Wrede, in deren Besitz es noch heute ist.
Von 1944 bis 1949 war Haus Brüninghausen Sitz der Verwaltung der Westfälischen Ferngas AG, deren Gebäude bei einem Luftangriff auf Dortmund vernichtet worden war. Seit einigen Jahren ist es an das Ohler Eisenwerk verpachtet, das durch geschickten Umbau eine Anzahl Wohnungen für seine Werksangehörigen darin errichtete.

Das im Süden der Gemeinde Ohle gelegene adelige Haus Grimminghausen spielte in der Ohler Vergangenheit ebenfalls eine wesentliche Rolle. Fast alle Höfe im südlichen Gemeindeteil waren Pachthöfe dieses Hauses. Der älteste Teil des Hauptgebäudes, einstmals "Loerhof" genannt, stammt aus dem 14. Jahrhundert. 1675 wurde der neuere Teil angebaut. Bewohner waren Familien von Rump, von Rüspe und von Plettenberg-Neilen. Später kam Haus Grimminghausen an die des Glaubens wegen aus Luxemburg vertriebene Familie von Mascharell. Der letzte dieser Familie, Johann von Mascharell, Rentmeister von Hörde, vererbte es 1681 an Joseph von Katzler. 1800 kam das Haus an Freiherrn von Kessel zum Neuenhof, dann an die Familie von dem Busche zu Ippenburg. Heute noch ist die Familie von dem Busche-Kessel Eigentümerin.

Ohle bildete seit Beginn der märkischen Zeit (14. Jahrhundert) einen Bestandteil des Amtes Neuenrade. Auch während der napoleonischen Zeit gehörte Ohle zum Kanton Neuenrade im Arrondissement Hagen. Diese Verbindung hat mindestens ein halbes Jahrtausend bestanden, bis die Gemeinde in natürlicher Entwicklung bzw. aus Gründen der Zweckmäßigkeit im Jahre 1890 in den Verband des Amtes Plettenberg aufgenommen wurde. Der Bau einer neuen Lennestraße und der später - im Jahre 1904 - dem Verkehr übergebene Bahn-Haltepunkt "Ohle" erleichterten den Verkehr mit dem Amtsmittelpunkt.

Am 1. April 1941 erfolgte die Zusammenlegung des Amtes mit der Stadt Plettenberg, wodurch auch Ohle zu einem Bestandteil der Stadt Plettenberg wurde. - Nach dem 2. Weltkrieg unternahm die Gemeinde Ohle Schritte, um ihre Forderung nach Wiedergewährung der Selbständigkeit als eigene Gemeinde anzumelden. Eine gleichzeitig durchgeführte Abstimmung durch Unterschriftsleistung hatte das ganz eindeutige Ergebnis von 97 v. H. der wahlberechtigten Bevölkerung für die Ausgemeindung.

Auf Grund dieses Ergebnisses fühlten sich die Vertreter der Ohler Bürgerschaft im Jahre 1950 berechtigt und zugleich verpflichtet, die Ausgemeindungsforderung schriftlich der Kreisverwaltung vorzulegen. - Das Ausgemeindungsbegehren stieß hier auf wenig Verständnis und wurde abgelehnt. Ein späterer, vom Betriebsrat des Ohler Eisenwerkes beim Innenministerium gestellter Ausgemeindungsantragverfiel ebenfalls der Ablehnung.


Die Kirche in Ohle gilt als bestes Beispiel für den Typ der sauerländischen Hallenkirche. Mit ihrem tiefgezogenen Satteldach lässt die durch ausgesprochene Schlichtheit und Wuchtigkeit ganz eigenständige Kirche Bauelemente des heimischen Bauernhauses erkennen. Das dreischiffige, zweijochige Langhaus wird durch zwei Pfeiler getragen. Der Turm ist nicht, wie sonst grundsätzlich, im Westen, sondern über der Vierung des Chores an der früheren Kapelle im Osten hochgezogen. Die ältesten Bauteile der Kirche stammen aus der Zeit um 1050 bis 1100, als diese noch eine Kapelle war. Später (im 14. Jhdt.), als sich die kleine Filialgemeinde von der Muttergemeinde Plettenberg abzweigte, wurde die Kapelle zur Kirche umgebaut. Seitdem ist die Ohler Kirche selbständige Taufkirche.

Ihr Patron war der heilige Martin (*Anm.: Es ist auch die Ansicht vertreten, dass St. Mauritius der Ohler Patron sei, da die größte Glocke seinen Namen trage). Sie war in vorreformatorischer Zeit ein weit und breit berühmter Gnaden- und Wallfahtrsort. In einem Wandschrein auf der nördlichen Chorseite befand sich damals das Haupt des hl. Bischofs Kornelius von Skamandra, eines in der Apostelgeschichte erwähnten römischen Feldhauptmanns, dass alljährlich am Kornelitage der Prozession zum Hemberg vorangetragen wurde. Ziel war dort die alte Eiche, aus deren Zweigen der Sage zufolge das Haupt des Heiligen seinen Weg nach Ohle gefunden hatte.

In den schmalen Seitenschiffen standen Nebenaltäre, im nördlichen der Marien- und im südlichen der Servatiusaltar. Äußerlich war die Kirche wesentlich anders als jetzt. Die Sakristei wurde erst 1653 angebaut. 1751 wurde der Turm um ein Stockwerk erhöht und der jetzige Helm in Gestalt einer achtseitigen Pyramide aufgesetzt.-

Das Patronat der Kirche hatte Haus Brüninghausen. Im Jahre 1875 wurde der katholische Besitzer des Hauses nach Zahlung eines namhaften Betrages aller Patronats-Pflichten und -Rechte fürledig erklärt.
Die Reformation vollzog sich in der Zeit um 1560. Die Gemeinde bekannte sich ausschließlich zur lutherischen Glaubenslehre. Die Evangelischen in den Gemeinden Affeln, Allendorf und Amecke hielten sich zur Ohler Kirche und wurden 1845 von der Kirchenbehörde als Mitglieder der Ohler Kirchengemeinde förmlich anerkannt.

In Teindeln stand eine zur Gemeindepfarre gehörige Kapelle, die St. Nicolaus geweiht war. Sie war letztmalig 1709 instandgesetzt worden. 50 Jahre später war sie bereits verfallen.

Die Besiedlung des Ohler Raumes ging in alter Zeit nur sehr langsam vor sich. Am Ende des Mittelalters hatte Ohle 15 bäuerliche Siedlungen. Jahrhunderte hindurch waren es 17, bis die napoleonische Zeit auch hier Wandel schaffte. Als in den Jahren 1808 und 1811 durch zwei Dekrete des Korsen Leibeigenschaft und Hörigkeit beseitigt wurden, machten die meisten Ohler Bauern Gebrauch von der Möglichkeit, sich für den 25-fachen Betrag der jährlichen Abgaben mit Haus und Hof, Grund und Boden loszukaufen. Erst dann entstanden neue Höfe, und zwar bis Mitte des vorigen Jahrhunderts 11, und bis zum deutsch-französischen Krieg 1870/71 weitere 8 an der neuen Lennestraße. Der Straßen- und Eisenbahnbau wirkten umgestaltend auf Ohle. So mussten allerdings auch drei Häuser dem Bahnbau zum Opfer fallen.

Jahrhunderte hindurch beschäftigten sich die Ohler Einwohner fast ausschließlich mit der Landwirtschaft. Bereits vor der Entstehungszeit der Ohler Ansiedlung wurde aber auch Bergbau betrieben. Das beweisen mehrere im Ohler Gebirge gefundene, glasig-poröse Schlackenreste, die einwandfrei als Rückstände beim Verhüttungsprozess gedeutet werden konnten. Da solche auch unter der freigelegten Mauer auf dem Sundern festgestellt wurden, sind sie Anhaltspunkte für eine wenigstens frühmittelalterliche Eisenverhüttung. In späterer Zeit wurde nahe beim Haus Brüninghausen Blei gewonnen, auf der Haverley bei Elhausen grub man Eisenerz, das am Fuße des Berges verblasen wurde.

Diese Tätigkeit ruhte jedoch seit dem 30-jährigen Kriege und wurde auch nicht wieder aufgenommen. Dafür gingen mehrere Ohler in das benachbarte Plettenberg, erlernten dort das Tuchmacherhandwerk und gründeten dort eine eigene Familie. Einige kehrten nach Ohle zurück. So mag hier und dort im Dorf ein Webstuhl geklappert haben.

Grundlegend änderte sich das geruhsame Dasein im Dorf im Jahre 1889, als von den Fabrikanten Kölsche, Dieckerhoff und Achenbach ein Walzwerk errichtet wurde. Im folgenden Jahre wurde von Achenbach und Schulte eine Kesselschmiede erbaut. Beide Unternehmen standen unter einem günstigen Stern. Da das Dorf Ohle den Bedarf an Arbeitskräften nicht mehr allein decken konnte, setzte ein ständig steigender Zuzug von auswärtigen Arbeitskräften ein. Besonders das Walzwerk, das Theobald Pfeiffer im Jahre 1896 mit einer Dampfkraftanlage versah, wurde immer größer. 1897 wurde die zweite Walzenstraße gebaut. Entsprechend dem technischen Fortschritt wurden die Einrichtungen der Ohler Unternehmen laufend vergrößert und verbessert. 1892 wurde die Einrichtung einer Postagentur erforderlich. Der Fernsprechverkehr wurde 1894 eingerichtet und der Bahnhof Ohle wurde 1904 eröffnet. Im selben Umfang, wie die Betriebe vergrößert wurden und die Belegschaft anwuchs, wurde auch der Wohnungsbau betrieben. Das Eisenwerk verfügte im Jahre 1936 bereits über 300 eigene Siedlungshäuser. Auch die alte Kirche erwies sich bald zu klein und wurde deshalb im Jahre 1916 erweitert.

Die Einwohnerzahl stieg innerhalb von 10 Jahren von 760 (1895) auf 1.000 (1905). 1925 erreichte sie 2.500 und beträgt heute annähernd 4.500 Bewohner. Auch die Schule konnte längst nicht mehr den Umfang bewältigen. 1919 brachte zwar die Errichtung der Selscheider Schule, wohin 27 Kinder überwiesen werden konnten, eine fühlbare Entlastung. Nach dem ersten Weltkrieg musste eine neue Lösung geschaffen werden. Für die katholischen Kinder, die bis dahin als Gastschulkinder nach Eiringhausen gingen, wurde zunächst in einer Kriegsgefangenen-Baracke beim Ohler Eisenwerk eine katholische Schule eingerichtet, 1924 wurde für diese Kinder ein neues Schulgebäude mit 2 Unterrichtsräumen errichtet. 1925 wurde die neue evangelische Schule bezogen, die heutige Gemeinschaftsschule, die 4 Klassen umfasst. Heute sind beide Schulen bereits wieder zu klein.

Zu einem nicht unerheblichen Teil vollstreckte sich der Zuzug neuer Arbeitskräfte aus dem katholischen Sauerland. Die Zahl der Katholiken wuchs dadurch ebenfalls von Jahr zu Jahr. 1890 waren 32 Einwohner des Dorfes katholisch, heute sind es weit über 1.000. Nicht nur die Unterbringung der katholischen Schulkinder war daher vordringliche Aufgabe. Der Bau einer eigenen Kirche wurde immer notwendiger. Der katholische Bevölkerungsteil Ohles wird noch in diesem Jahr seine neue Kirche neben der Papenkuhle freudigen Herzens in Benutzung nehmen können.


Vorbildlich wurde in den Jahren 1953/54 die Anlage eines neuen Gottesackers an der Straße nach Selscheid geplant und durchgeführt. Er kann mit seinem naturgewachsenen Baumbestand 260 Gräber aufnehmen und ist noch um die Hälfte erweiterungsfähig. Im Mittelpunkt steht die schmucke, weithin sichtbare Kapelle mit ihrem Schindeldach aus Eichenholz und dem Glockentürmchen. Sie wurde zusammen mit dem neuen, im Garten der alten Kirche errichteten, von Prof. Breker für die gefallenen und vermißten Söhne der Gemeinde geschaffenen Ehrenmal am 18. Juli 1954 eingeweiht.

Ohle ist im Laufe seiner Geschichte von harten Schicksalsschlägen nicht verschont geblieben. Seuchen, Feuersbrünste und Hochwasserkatastrophen haben der Gemeinde große Opfer abgefordert.
Jedoch sind diese Opfer gering - gemessen an der Vielzahl der jungen Menschenleben, die die Gemeinde in den letzten Kriegen verlieren musste. Manche Familie wurde betroffen. Väter und Söhne starben im Glauben an ihr Vaterland, für ihre Heimat. Sie starben, damit wir leben.

Im Kriege 1870/71 starben für König und Vaterland 3 Ohler Bürger den Heldentod
Kiel, Otto, Ohle
Middendorf, Wilhelm, Winterhoff
Paulmann, Diedrich, Ohle
Ihnen zu Ehren wurde auf dem Friedensfest, am 1. Jahrestag der Schlacht von Sedan, am 2. September 1871 auf dem Dorfplatz eine Friedenseiche gepflanzt.

Die Opfer der Gemeinde Ohle im 1. Weltkrieg 1914 bis 1918
Balik, Franz
Middendorf, Fritz
Katz, Fritz
Becker, Ernst
Hönscheid, Ferdinand
Fülle, Richard
Lucht, Gustav, Teindeln
Husemann, Hans
Baberg, Alfred
Münster, Lambert
Schulte, Alfred
Franz, Wilhelm
Sasse, Wilhelm
Hesmer, Fritz, Wörtmecke
Jung, Johann
Aßhoff, August
Vetter, Hans
Schmitz, Friedrich
Aßhoff, fritz
Sasse, Josef
Schreiber, Otto
Rüsche, Otto
Junker, Fritz
Klauß, Karl, Erkelze
Schmidt, Wilhelm, Grimminghausen
Schmidt, Fritz, Hilfringhausen
Lengelsen, Ernst, Hohagen
Lengelsen, Emil, Hohagen
Wirbatz, Julius
Lengelsen, Fritz, Hohagen
Baberg, Ernst, Selscheid
Vermißte (alle aus Ohle)
Zepp, Karl
Wiegener, Hermann
Schulte, Otto
Metz, Johann
Brune, Gustav
Sieman, Wilhelm


Die Opfer der Gemeinde Ohle im 2. Weltkrieg 1939 bis 1945

1939
Sobiesh, Fritz, Teindeln, *05.03.1915 †15.11.1939 Deutschland
1941
Alberts, Wilhelm, Sechtenbecke, *14.05.1912 †06.08.1941 Rußland
Becker, Ernst Wilhelm, Ohle, *31.12.1918 †23.06.1941 Rußland
Druschowitz, Wilhelm, Teindeln, *30.10.1918 †26.07.1941 Rußland
Hesmer, Wilhelm, Wörtmecke, *29.08.1917 †18.09.1941 Rußland
Schmidt, Fritz, Ohle, *04.05.1913 †15.08.1941 Rußland
Schwung, Rudolf, Papenkuhle, *12.08.1920 †17.08.1941 Rußland
Schumacher, Paul, Ohle, *12.10.1917 †29.09.1941 Rußland
Sprung, Heinrich, Ohle, *06.07.1920 †01.08.1941 Rußland
de Wall, Heinrich, Ohle-Voßloh, *29.11.1915 †22.02.1941
Eckhardt, Friedrich, Ohle, *17.09.1917 †12.07.1941 Rußland
1942
Berkemeier, Franz, Papenkuhle, *03.11.1911 †16.02.1942 Rußland
Berkemeier, Bernhard, Papenkuhle, *24.06.1920 †08.11.1942 Rußland
Eckhardt, Konrad, Ohle, *07.08.1920 †09.02.1942 Rußland
Holzinger, Adolf, Ohle, *25.01.1912 †28.11.1942 Rußland
Krummnack, Heinz, Ohle, *26.12.1912 †13.03.1942 Rußland
Krutmann, Franz, Ohle, *19.05.1915 †29.12.1942 Rußland
Lucht, Erich, Ohle, *13.02.1914 †19.03.1942 Italien
Peters, Gottfried, Ohle, 09.02.1908 †16.04.1942 Rußland
Patt, Willi, Ohle, 30.05.1915 †08.07.1942 Rußland
Rudolf, Herbert, Ohle, *28.12.1912 †22.09.1942 Rußland
Süsselbeck, Walter, Ohle, *29.06.1922 †26.10.1942 Rußland
Seewald, Rudolf, Papenkuhle, *15.03.1921 †31.12.1942 Nordmeer
Schröder, Fritz, Ohle *08.04.1921 †03.02.1942 Rußland
Twellmann, Fritz, Ohle, *02.11.1913 †17.05.1942 Rußland
Wnendt, Gustav, Papenkuhle, *03.10.1911 †18.01.1942 tödlich verunglückt
Klaas, Wilhelm, Ohle-Solmbecke, *23.02.1906 †17.05.1942 Litauen
1943
Berkemeier, Norbert, Papenkuhle, *02.05.1923 †31.08.1943 Rußland
Busse, Paul, Ohle, *29.06.1903 †12.05.1943 Frankreich
Daum, Franz-Rudolf, Ohle, *01.04.1924 †06.10.1943 Rußland
Ebener, Friedrich, Papenkuhle, *25.06.1922 †19.10.1943 Rußland
Hurst, Hermann, Hilfringhausen, *27.04.1909 †17.02.1943 Rußland
Heierhoff, Friedrich, Ohle, *21.05.1915 †23.02.1943 Rußland
Haase, Wilfried, Ohle, *24.07.1924 †12.11.1943 Rußland
Jakob, Paul, Teindeln, *05.09.1913 †16.11.1943 Rußland
Klüppelberg, Hugo, Ohle, 20.10.1909 †04.10.1943 Rußland
Meese, Hugo, Ohle, *28.09.1920 †07.07.1943 Rußland
Menzebach, Heinz, Ohle, *25.07.1921 †25.07.1943 Rußland
Poenisch, Heinz, Ohle, *22.12.1924 †05.07.1943 Rußland
Schweitzer, Anton, Ohle, *21.11.1911 †07.01.1943 Rußland
Schulz, Herbert Stefan, Königsberg, *20.12.1915 †18.08.1943 Rußland
Wicht, Horst, Ohle, *21.11.1923 †14.01.1943 auf See, Schiffsuntergang
1944
Blöser, Heinz, Ohle, *27.09.1925 †31.03.1944 Italien
Bahr, Fritz, Papenkuhle, *25.12.1921 †09.10.1944 Deutschland
Börnard, Josef, Teindeln, *14.08.1904 †21.08.1944 Frankreich
Bierl, Günther, Ohle, *26.12.1925 †30.11.1944 Italien
Bernhardt, Hans, Ohle, *16.10.1924 †21.08.1944 Frankreich
Dickehage, Ernst, Ohle, *04.12.1908 †29.01.1944 Rußland
Hanke, Paul, Papenkuhle, *15.11.1909 †09.03.1944
Herzog, Albert, Selscheid, *06.02.1917 †26.09.1944
Kaufhold, Günter, Ohle, *21.06.1922 †04.01.1944
Korreck, Ernst, Ohle, *12.01.1910 †07.01.1944
Kirchhoff, Rudi, Teindeln, *30.05.1924 †16.07.1944 Rußland
Lindner, Martin, Ohle, *11.11.1899 †17.09.1944 Deutschland
Magendanz, Gustav, Ohle, *21.11.1886 †17.09.1944 Deutschland
Pifan, Wilhelm, Papenkuhle, *17.04.1923 †18.06.1944
Roszak, Stephan, Ohle, *13.08.1909 †10.10.1944 Rußland
Schmidt, Otto, Ohle, 15.07.1907 †21.08.1944 Rußland
Schreiber, Otto, Ohle, *17.10.1925 †11.02.1944 Italien
Schulte, Karl, Ohle, *20.06.1910 †17.05.1944 Rußland
Schalinski, Leo, Ohle, *25.03.1893 †28.04.1944 Frankreich
Schäfer, Daniel, Ohle, *05.11.1914 †23.05.1944 im Lazarett, Deutschland
Stein, Georg, Papenkuhle, *21.11.1910 †27.07.1944 Lettland
Windfuhr, Kurt, Selscheid, *06.10.1922 †16.04.1944 Rußland
Steuer, Gerhard, *26.08.1904 †19.04.1944 Rußland
Werthmann, Wilhelm, Ohle, *28.05.1922 †16.09.1944 Lettland
Weber, Norbert, Ohle, *15.12.1921 †02.07.1944 Auf dem Atlantik
1945
Brüser, Hermann, Ohle, *07.06.1918 †14.03.1945 Ungarn
Dierkes, Friedrich, Ohle, 29.12.1917 †18.04.1945 Deutschland
Gottmann, Otto, Ohle, *05.09.1899 †30.05.1945 Deutschland
Hupertz, Robert, Papenkuhle, *24.04.1925 †14.03.1945 Deutschland
Herchenröder, Karl, Ohle, *04.04.1902 †22.04.1945 Dänemark im Lazarett
Hüser, Hans, Ohle, *18.12.1926 †15.03.1945 Deutschland
Kirchhoff, Werner, Teindeln, *21.12.1915 †10.02.1945 Eifel
Müller, Friedrich, Papenkuhle, *18.03.1927 †24.01.1945 Deutschland
Rennwanz, Albert, Ohle, *02.02.1889 †28.09.1945 Frankreich
Rüsche, Felix, Ohle, *06.01.1922 †21.03.1945 Deutschland
Selter, Hugo, Teindeln, *08.06.1908 †09.1945 i. d. Gefangenschaft in Rußland
Schmidt, Hermann, Ohle, *26.03.1910 †15.04.1945 Holland
Schmidt, Emil, Ohle, *12.01.1909 †09.04.1945 Deutschland
Schulz, Karl-Heinz, Ohle, *25.06.1928 †13.05.1945 Oesterreich (16 Jahre alt)
Tillmann, Anton, Ohle, *23.01.1912 †15.02.1945
Trunski, Walter, Ohle, *16.09.1903 †11.04.1945 Rußland
Weber, Ernst, Ohle, *21.12.1927 †27.05.1945 Deutschland
Werle, Wilhelm, Ohle, *05.04.1895 †13.04.1945 Deutschland
Werle, Elfriede, Ohle, *21.07.1892 †13.04.1945 Deutschland
Sassen, Karl, Ohle, *23.01.1909 †16.01.1945 Italien
Schulte, Hans, Ohle, *25.11.1911 †04.1945 Deutschland
Achenbach, Dyder, *26.09.1923 †06.03.1945 Deutschland
Ohne Jahresangabe (nachträglich genau ermittelt)
Pieper, Karl, Hilfringhausen, *08.06.1920 †29.05.1942 gem. Kriegsgerichtsurteil Rußland
Janz Julius, Schenkendorf, *17.07.1913 †03.1944 Rußland
Kaiser, Alfred, Ohle, *29.11.1903 †03.1945 Gefangenschaft Rußland
In der Gefangenschaft verstorben (nach Kriegsende)
Hessmer, Otto, Teindeln, *15.08.1907 †05.05.1947
Kirchhoff, Johannes, Teindeln, *25.08.1903 †17.02.1947
Berg, Herbert, *30.03.1908 †21.09.1947 Moskau
Vermißte
Bernhard, Heinz, Ohle *27.04.1923 verm. 1942 Rußland
Blahsies, Franz, Papenkuhle, *24.12.1903 verm. 1945 Rußland
Fürst, August, Papenkuhle, *21.12.1908 verm. 1943 Rußland
Fischbach, Otto, Papenkuhle, *05.09.1908 verm. 1943 Rußland
Hessmer, Heinz, Elhausen, *23.04.1923 verm. 1944 Rußland
Jünger, Wilhelm, Teindeln, *01.12.1921 verm.1941 Rußland
Klüppelberg, heinz, Erkelze, *23.01.1922 verm. 1944
Schulte, Karl-Hermann, Ohle, *21.09.1924 verm. 1944 Rußland
Schulte-Suhr, Heinz, Ohle *14.01.1920 verm. 1944 Rußland
Schulte, Albert, Kahley, *12.01.1919 verm. 1944 Rumänien
Schulte, Wilhelm, Kahley, *26.09.1915 verm. 1945 Deutschland
Somborn, Hans-Erich, Ohle, *07.08.1921 verm. 1941 Rußland
Stein, Heinrich, Papenkuhle, *13.08.1912 verm. 1944 Rußland
Achenbach, Hein, *30.11.1921 verm. 16.12.1942 Rußland
Bülow, Wilhelm, *05.10.1902 verm. 1944 Rumänien
Dickel, Ludwig, *23.03.1910 verm. 1944 Rußland
Plassmann, Franz, *27.09.1909 verm. 1944 Rußland
Schenkelberg, Walter, *23.03.1924 verm. 1943 Rußland
Weyand, Hans Lothar, *27.11.1926 verm. 1945 Pommern
Burmann, Theo, *30.04.1913 verm. Jan. 1945 Rußland